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Artikel und Berichte
Rückblick ins Jahr 2022
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09.12.22 - Besuchsempfehlung in Angermünde
01.12.22 - Fundsache für Geschichten- und Geschichtsfreunde
24.11.22 - Ehm Welk-Literaturpreises im Landkreis Uckermark vergeben
02.11.22 - Kleine Geschichten am Rande - ROS 333 Ehm Welk
Sept. 22 - Erinnerungen an Hans-Werner Peine - verstorben am 29. August 2022
05.09.22 - Rückblick auf die Ehm Welk-Woche
04.07.22 - Große Grosche-Schau an der Dammchaussee
29.05.22 - AQUAnostra BAD BOBERAN
06.06.22 - "Kunst offen" - Ehm Welk-Haus über Pfingsten gut besucht
24.02.22 - Die Jury-Sitzung fand, wie angekündigt, statt ... - ein Bericht vom regionalen Vorlesewettbewerb
19.01.22 - Straßenschilder im Ehm Welk-Viertel sind ergänzt
(9. Dezember 2022)
Besuchsempfehlung in Angermünde
Foto: Boosmann (Juli 2022)
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Seit Juni 2020 stehen Krischan Klammbüdel, Martin Grambauer und sein Schäferhund-Wachtelspitz Flock in Bronze gegossen vor dem grundsanierten Haus Uckermark am Marktplatz von Angermünde, in dem vor rund anderthalb Jahren das neue Angermünder Museum erstmals Gäste empfing. Seine Dauerausstellung unter dem Titel „Geschichte und Geschichten – Entdeckungen in Angermünde und bei Ehm Welk“ ging aus dem Ehm Welk- und Heimatmuseum in der Puschkinallee 10 hervor. Die neue Ausstellung bietet nicht nur einen Blick auf das Werk des Autors, sondern geht in fünf Räumen stets der Frage nach, wie Literatur und Geschichte miteinander verbunden sind.
Foto: Boosmann (Juli 2022)
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Die Sanierung des Um- und Anbaus wurde Hilfe des Bundes und des Landes Brandenburg über das Programm Städtebaulicher Denkmalschutz gefördert. Die Finanzierung der Ausstattung konnte mit Hilfe des ELER-Fonds im Rahmen LEADER mit rund 480 000 Euro sowie durch eine großzügige Spende der Hermann-Reemtsma-Stiftung für das Depot in Höhe von 60 000 Euro gefördert werden.
Lesetipp: Begleitheft zur Dauerausstellung
Thomas Hoppe
(1. Dezember 2022)
Fundsache für Geschichten- und Geschichtsfreunde
Weil die Nazis das „Zentralorgan der SPD“ Anfang 1933 umgehend verboten hatten, gab der ins Prager Exil geflüchtete Parteivorstand unter dem Titel „Neuer Vorwärts“ ein sozialdemokratisches Wochenblatt heraus. Darin war am 10. Juni 1934 zu lesen, wie das Propagandaministerium unter Goebbels „Die Grüne Post“-Chefredakteur Ehm Welk und dem Ullstein-Verlag eine perfide Falle stellten. Laut Vorwärts hätten Goebbels Referenten den folgenschweren Leitartikel Ehm Welks, alias Thomas Trimm, vom 29. April 1934 („Herr Reichsminister, ein Wort, bitte!“) vorher sogar abgesegnet und danach von nichts mehr gewusst – so konnten die Nazis letztlich die jüdische Familie Ullstein dazu drängen, ihr Unternehmen zu verkaufen, um den drohenden Bankrott durch bevorstehende weitere Boykottmaßnahmen zu verhindern. Dank der Internetseite www.deutsche-digitale-bibliothek.de kann man heute diesen relativ langen, eigentümlichen Vorwärts-Text nachlesen.
Nebenbei: Der nicht erkennbare Autor erkennt im Welk-Artikel offenbar nur Naivität, keine Ironie (siehe Faksimile).
Die mutmaßliche Abstimmung mit dem Propagandaministerium „belegt“ der Vorwärts mit der quellenfreien Behauptung, bei Ullstein wäre ein eigenes Aktenstück angelegt worden, „in dem genau verzeichnet stand, mit wem und wann wegen des Artikels verhandelt“ worden sei und es seien mehrere Unterredungen nötig gewesen. (Ob da noch was im Archiv zu finden ist?)
Dagegen verbreiteten einige Zeitungen im Deutschen Reich nach dem Verbot der Grünen Post durch die Nazis die Mitteilung des „Reinholz-Pressedienstes“, dass Ehm Welk gegen den ausdrücklichen Willen der Verlagsleitung seinen Artikel veröffentlichte – er soll sich dabei auf seine Rechte als „Hauptschriftleiter“ berufen haben.
Thomas Hoppe
(24. November 2022)
Ehm Welk-Literaturpreises im Landkreis Uckermark vergeben
Maike Suter-Wegner (55)
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Ehm Welk sei ihr mit seinen „Heiden von Kummerow“ schon ein Begriff und „lustigerweise“ sei er damit auch in ihrem Beruf als Musikerin immer mal wieder aufgetaucht: Während einiger Konzerte, in denen es um Filmmusiken ging und dabei Rolf Alexander Wilhelms Titelmusik zur deutsch-deutschen „Heiden“-Produktion von 1967 ertönte. Das berichtete uns jetzt Maike Suter-Wegener, die diesjährige Gewinnerin des Ehm Welk-Literaturpreises, der seit 1992 alle zwei Jahre von den Landrät*innen des Landkreises Uckermark gestiftet wird und mit 2000 Euro dotiert ist.
Da es dabei auch „um den eigenen Blickwinkel zum Heimatbegriff Welks“ gehe, interessierte sich die studierte Oboistin und Wahlbrandenburgerin, die neben Kurzprosa auch Gedichte schreibt, für die 16. Ausschreibung des besagten Literaturpreises. Auch ihr Text beschäftige sich mit der Frage, wo man verwurzelt sei – wie bei Welk gehe es ihr in Sachen Heimat nicht vordergründig um einen Ort, sondern eher um Beziehungsgeflechte der Menschen.
Link zur preisgekrönten Erzählung "Jakob und sein Heimatplanet"
Thomas Hoppe
(2. November 2022)
Kleine Geschichten am Rande
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Fotos: Rostocker Archiv Günther Kröger
Vor 45 Jahren, am 30. November, ist der in Stralsund gebaute Supertrawler ROS 333 "Ehm Welk" in den Dienst der DDR-Hochseefischerei gestellt worden, vor 30 Jahren wurde er an die chinesische Zhoushan Marine Fisheries Corporation verkauft und vor zehn Jahren als "Ming Chang" quasi in den Ruhestand versetzt. Doch die "Ehm Welk" ist nicht verschwunden! Denn auf Wunsch der Vorsitzenden des Marinevereins Eisleben, Hella Stock, hat sich ein ihr bekannter Modellbauer seit 2020 daran gemacht, das im Original insgesamt 102-Meter-lange Fang- und Verarbeitungsschiff im Maßstab 1:100 wieder Gestalt annehmen zu lassen. "Das kann allerdings Jahre dauern", sagte uns dazu die Frau, die einst zwei, drei Fahrten auf der "Welk" als Stewardess miterlebt hatte. Der Namensgeber unter DDR-Flagge war übrigens stets auf seinem Porträtfoto in der Messe dabei (siehe Foto). Im Internet berichtet ein Seemann (ROS 338) zudem über die bewegende Story, dass die „Ehm Welk“ einmal vor ihrem Fangplatzwechsel von Mauretanien nach Namibia ihres Käpt'ns verlustig wurde, der der DDR in Las Palmas den Rücken gekehrt hatte, bevor er zunächst wieder zurückkam und dann später auf einer Schottlandreise von einem anderen Schiff stiften ging. Bei ihrer "kapitänslosen" Überfahrt soll zudem der Politoffizier der "Ehm Welk" auf Äquator-Höhe unauffindbar über Bord gegangen sein.
Thomas Hoppe
(September 2022)
Nachruf
Foto:privat
In tiefer Trauer teilen wir mit, dass unser Vereins- und Vorstandsmitglied
Hans-Werner Peine am 29. August 2022 verstorben ist.
Herr Peine war Gründungsmitglied des "Freundeskreises Ehm Welk" und von Beginn an auch aktiv im Vorstand unseres Vereins tätig. Wir verlieren in ihm einen engagierten Streiter für das Ehm Welk-Haus und den Freundeskreis. Auch in schwierigen Zeiten, in denen es um die Existenz des Hauses ging, hat er mit Sachkenntnis und seinem ruhigen und ausgleichenden Wesen dafür gesorgt, dass wir den Glauben an eine Zukunft des Ehm Welk-Hauses nicht verloren haben.
Als einen klugen und verlässlichen Freund werden wir ihn vermissen.
Der Vorstand des Freundeskreises Ehm Welk e.V. Bad Doberan
(September 2022)
In Erinnerung an Hans Werner Peine
Das war schon ein Schreck gewesen, wenn auch nur ein ganz kurzer: Der freundliche, hilfsbereite ältere Herr aus Bad Doberan, der im Neubukower Bürgerhaus gerade dazu ansetzen wollte, Viertklässlern etwas vom Wirken des Journalisten, Dramenautors und Schriftstellers Ehm Welk zu berichten, "musste viele Jahre seines Lebens immer wieder im Gefängnis verbringen", wie seine Vereinsfreundin, Heidi Greßmann, den Grundschülern augenzwinkernd verriet.
Warum? Weil Hans-Werner Peine früher als Anwalt für Straf- und Familienrecht arbeitete und manche Klienten wohl in der Haftanstalt besuchen musste.
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Schon war die Aufmerksamkeit der Neun- und Zehnjährigen an diesem Vormittag im Februar des Jahres 2020 für die beiden Vortragenden geweckt und die Kinder erfuhren damals von ihnen außerdem, dass das Bad Doberaner Ehm Welk-Haus gerade geschlossen war, weil es modernisiert, renoviert und etwas umgebaut werden sollte.
Mitglieder unseres „Freundeskreises Ehm Welk e.V.“ hatten aus dieser „Not“ eine Tugend gemacht und verlegten bis zum Ausbruch der Covid-Pandemie ihre Lesungen und Veranstaltungen in Häuser der Region, wie eben auch in besagtes Bürgerhaus. Und Hans-Werner Peine war immer wieder dabei.Weil er als Rentner nicht auf der faulen Haut liegen wollte, wie es damals in Neubukow hieß.
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So konnten die Jungen und Mädchen in der Schliemannstadt erfahren, dass Emil Welk ein sehr guter Schüler gewesen sein soll, den seine Familie und die Klassenkameraden stets Ehm nannten. „Schon mit fünf Jahren konnte er lesen, schreiben und etwas rechnen – und die Kinder nannten ihn oft auch Dr. Klew“, erzählte Hans-Werner Peine, der 1994 zu den Gründungsmitgliedern des Bad Doberaner Welk-Freundeskreises gehörte und bis zu seinem Tod am 29. August 2022 in unserem Vereinsvorstand mitarbeitete.
Für die Viertklässler hatten sich die beiden vortragenden Welk-Freunde aus der umfangreichen Biografie des Schriftstellers zudem die sprichwörtliche Liebe des Autors und seiner Frau zu Hunden herausgepickt, sie lasen aus dem Buch der 1930er Jahre, „Seebär ahoi – Seltsame Geschichten und Abenteuer des Seefahrers Willi Steinert“, und erinnerten an die Gründung von sechs Volkshochschulen in Mecklenburg-Vorpommern durch Ehm Welk.
Der 1937 geborene Hans-Werner Peine, hatte Ehm Welk einst nur als Passant in Bad Doberan gesehen, wie er erzählte. Doch durch Welks-Bücher war er dem Schriftsteller wohl längst viel näher gekommen. Mit Eindrücken, die er offensichtlich gern auch an die jüngeren Generationen weitergab.
Thomas Hoppe
Unsere Ehm Welk-Woche 2022 im Rückblick
(5. September 2022)
Ein Bericht unseres Vereinsmitgliedes Thomas Hoppe:
Im Literaturhaus lebt Geschichte auf
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190 Jahre Hinstorff-Verlag, 138 Jahre Ehm Welk, 85 Jahre „Die Heiden von Kummerow“, 70 Jahre Pädagogischer Austauschdienst
– unsere traditionelle Ehm Welk-Woche hatte es wieder mal in sich.
Zum Start öffnete im Sommerarbeitsraum von Welk die kleine Sonderschau zur Historie des 1831 von Dethloff Carl Hinstorff gegründeten Verlages, die noch bis zum 29. Oktober besucht werden kann.
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Am Vortag des 138.Geburtstages von Ehm Welk erinnerte unser Vereinsmitglied Heribert Koth an der Bad Doberaner Grabstelle des Autors der Heiden von Kummerow an dessen Verhältnis zu seinem Lehrer „Kantor Kannegießer“ und führte die Teilnehmer*innen des Gedenkens zu Gräbern einstiger Lehrer der Münsterstadt. „Daraus haben sich dann einige ganz interessante Gespräche entwickelt“, schätzte unsere Vereinsvorsitzende Ulla Golombek dazu ein.
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Am 30. August konnte im Ehm Welk-Haus die Leiterin des Rostocker Hinstorff-Verlages, Eva Maria Buchholz, begrüßt werden, die die 190-jährige Geschichte ihres Hauses Revue passieren ließ. Dabei kam auch zur Sprache, dass allein von Hinstorff bislang rund 5,7 Millionen Exemplare von Welk-Werken (bei insgesamt geschätzten sieben Millionen) verkauft wurden und die zweiteilige Hörbuch-CD „Die Heiden von Kummerow“ (beim NDR produziert, gelesen von Gerd Micheel und Ulrich Voß) wurde von der Verlegerin besonders empfohlen. Eva Maria Buchholz dankte unserem Freundeskreis für die Begleitung ihrer Präsentation durch drei Vorleser*innen aus dem Verein.
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Zwei Bad Doberaner Grundschulklassen konnten am Folgetag mit der Illustratorin Kristina Andres gemeinsam ein Kinderbuch lesen und dazu selbst Illustrationen zeichnen. „Das ist eines unserer Anliegen, das wir sozusagen von Ehm Welk aufgetragen bekommen haben, dass wir uns ganz besonders um die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen kümmern möchten“, resümierte Ulla Golombek.
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Sie führte dann prompt am nächsten Nachmittag 18 junge Leute durch das städtische Anwesen an der Dammchaussee und brachte somit auch Gästen aus der Türkei, aus Albanien sowie Rumänien und aus Ägypten das Leben und Wirken Ehm Welks näher. Die Gruppe gehörte zu einem Projekt des 1952 von deutschen Kultusministern gegründeten Pädagogischen Austauschdienstes.
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Bild zum Büchermachen
Am Donnerstagabend standen im Rahmen unserer Welk-Woche die beiden Hinstorff-Lektoren, Andrea Struck und Thomas Gallien, den zahlreichen Besuchern ihrer Runde übers Büchermachen ganz offen Rede und Antwort. Die meisten, der einfach zugesandten Manuskripte scheinen jedoch keine Chance zu haben, verlegt zu werden. Quasi einen Geschenktipp für Weihnachten gab es aber noch: Demnächst soll nämlich das Hinstorff-Büchlein: „Peter E. und die Kunst“ von Wolf Karge erscheinen, in dem der Autor das Lebensbild des Druckereibesitzers, Buchhändlers und Hinstorff-Chefs von 1907 bis 1959 nachzeichnet.
Übrigens soll der Nienhäger Gespensterwald im von Susanne Janssen illustrierten (2008 preisgekrönten) Hinstorff-Kinderbuch „Hänsel und Gretel“ Spuren hinterlassen haben.
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Zum Finale der Welk-Woche drehte sich alles noch einmal um „Die Heiden von Kummerow“, die erstmals 1937 erschienen waren. Unser Vorstandsmitglied Heribert Koth erzählte dazu eingangs die DDR-Polit-Posse über den ursprünglich geplanten Standort des fünfzehnteiligen Heiden-Betonreliefs von Reinhard Schmidt (heute vor der Dammchaussee 23): Prohner Neubau-POS trug schon Welks Namen, doch die zuständigen Stralsunder Genossen schworen plötzlich auch hier auf Karl Liebknecht – Welks Name würde übermalt und Agathe Lindner-Welk damit sehr verletzt, wie Heribert Koth von seiner Mutter Erika weiß, die den Welks seit 1955 zur Seite stand. (Wie es mit dem Relief dann weiterging, kann hier nachgelesen werden.)
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Mit Begeisterung beteiligten sich jetzt einige Besucher*innen an der Entschlüssung der von Schmidt und Restaurator Rainer Kessel in Beton gegossenen Szenen aus dem berühmtesten Welk-Roman und lauschten schließlich einigen dazugehörigen Buch-Passagen, gelesen von Ulla Golombek und Heribert Koth. Letzterer erklärte zum Finale: „Es gibt ja noch so viele weitere Szenen, aber die sparen wir uns vielleicht für eins der nächsten Jahre auf.“
Thomas Hoppe
(Bilder: Freundeskreis)
Große Grosche-Schau an der Dammchaussee
(4. Juli 2022)
Vom 7. Juli bis zum 20. August ist im Ehm Welk-Haus die Sonderschau zu sehen:
„Klaus Grosche - Nicht berühmt. Nicht unentdeckt! Ein Rückblick auf 65 Jahre Gebrauchsgrafik“.
Klaus Grosche und Ulla Golombek kennen sich schon seit mehr als 40 Jahren. 1979 brachten sie gemeinsam mit Erika Koth die Dauerausstellung im Flur des Ehm Welk-Hauses auf den Weg.
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Katrin Lau, Anne-Teresa und Klaus Grosche vor dem DDR-bekannten Logo des Gesundheitsmagazins "Visite".
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Fotos: T. Hoppe
Für den vielseitigen Mann, der im Juli seinen 93. Geburtstag feiern wird, ist das kein unbekannter Ort: Denn vor rund 40 Jahren hatte der Dozent an der Fachschule für angewandte Kunst in Heiligendamm gemeinsam mit der damaligen Leiterin dieser Begegnungsstätte, Ulla Golombek, und der langjährigen Sekretärin von Ehm Welk, Erika Koth, die Flurausstellung über Leben und Werk des Schriftstellers und Journalisten gestaltet. Auch das Logo für das Literaturhaus, das stilisiert aufgeschlagene Bücher zeigt, die gemeinsam die Initialen E und W bilden, stammt von Klaus Grosche.
Er hatte sie quasi alle auf seinem Arbeitstisch: das Ehm Welk-Haus in der Münsterstadt, Mecklenburgs Bäderbahn, Heinkels Rostocker Flugzeugwerke,, das TV-Gesundheitsmagazin „Visite“, Bad Doberans Fleischerei Timm, Kröpelins Tischlerei Stern oder die Fachhochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung in Wismar. In den Diensten der Letzteren vollendete Klaus Grosche Mitte der 90er seine Lehrtätigkeit im Bereich Gebrauchsgrafik - 1955 hatte er sie an der Fachschule für angewandte Kunst in Heiligendamm gestartet.
All die Jahre sei es ihm immer wichtig gewesen, vielseitig zu sein. Deshalb habe er sich auch stets über die Gebrauchsgrafik hinaus für Eisenbahnen und Flugzeuge interessiert, betont der heute in Bützow wohnende Mann. Ein Onkel und sein Vater hätten dafür die Grundlagen gelegt. Der eine mit einer blechernen Spielzeugbahn, der andere durch seine Tätigkeit in den Ernst-Heinkel-Flugzeugwerken.
Stolz zeigt Klaus Grosche dazu das Modell der historischen Molli-Lok Nr. 99312, die er aus Kunstoffresten sowie mit einem handelsüblichen Fahrwerk in Gartenbahn-Größe zusammengebaut hatte und er erinnert sich begeistert an die vielen Stunden in der damaligen Interessengemeinschaft Mecklenburgische Eisenbahnen: „Das waren schöne Zeiten!“
Aus dieser Zeit stammen auch zwanzig Flugzeugmodelle der Firma Heinkel, die der Technik- und Modellbaufan einst dem Schifffahrtsmuseum Rostock zu Ausstellungszwecken übergab und von denen ein paar Exemplare höchstwahrscheinlich ab dem 14. Oktober erneut in der Öffentlichkeit zu sehen sein werden. Dann im Rahmen der Sonderschau des Kulturhistorischen Museums: „Heinkel in Rostock - Innovation und Katastrophe“, wie Museumsleiter Dr. Steffen Stuht in Aussicht stellt.
Die Werke für seine aktuelle Exposition in Bad Doberan, hat Klaus Grosche gemeinsam mit seinen Töchtern Katrin Lau und Anne-Teresa Grosche ausgewählt.
Wie sein offenbar begabter Vater – als Mitarbeiter der Druckschriftenabteilung in den Heinkel-Werken - beim ihm, hat auch er bei seinen Kindern großes Interesse an grafischer und malerischer Kunst geweckt. Katrin Lau wurde eine Gemälde-Restauratorin und ist heute bekannt für ihre Porträtmalerei und ihre Plastiken.
Ihre jüngere Schwester, Anne-Teresa, lernte in den 1980er Jahren in Rostock den Beruf der Schrift- und Grafikmalerin, studierte Grafik-Design und ist heute Kunst-Lehrerin in der Rostocker Waldorfschule.
Auch die Mutter der beiden, Eva Grosche, die seit 66 Jahren mit ihrem Klaus verheiratet ist, arbeitete als Grafikerin beim Fernsehen – 20 Jahre im Ostsee-Studio Rostock. Mit ihr entwarf der Gatte übrigens das DDR-bekannte Logo des noch heute beim NDR laufenden Gesundheitsmagazins „Visite“. Grosches Firmenzeichen für die Fleischerei Timm in der Mollistraße und die Tischlerei Stern sind aktuell geblieben.
„Generationen von Studenten“ würden eine Grosche-Pflanze in sich tragen, die viel mit kunstvollen Schriftzügen, Typographie oder Kalligraphie zu tun habe. Sie hätten davon ihre Familien ernährt, lebten noch heute davon oder seien am Weitergeben, schrieb der Grosche-Student Tobias Trauzettel in einem Katalog, der zur Ausstellung im Ehm Welk-Haus für zehn Euro zu haben ist. Der heutige Kunsthandwerker an der Wismarer Hochschule prägte auch das Motto der Sonderschau: „Klaus Grosche hat auf viele Arten gelebt und belebt. Nicht berühmt. Nicht unentdeckt!“
Thomas Hoppe
AQUAnostra BAD BOBERAN
(29. Mai 2022)
Veranstaltungswoche vom 18. - 26. Juni 2022
AQUAnostra - Unser Wasser auf lateinisch - ist unverwechselbar mit Bad Doberan verbunden: Wasser der Wassermühle im Zisterzienserkloster Doberan, Wasser als Heil- und Lebensmittel, als touristisches Ziel, als Quell der Inspiration für Künstler, aber auch Wasser als bedrohtes und bedrohendes Element.
"AQUAnostra" - ein einzigartiges Kulturereignis mit Veranstaltungen rund um das Wasser - mit Kunst und Historie, mit Themen zu Umwelt, Natur und Gesundheit, für Kinder und Familien. Ein Mix aus Ausstellung, Lesung, Film, Theater, Musik, Wanderung, Führung, Vortrag und dem "Historischen Anbaden" in Heiligendamm. Eine Initiative von Vereinen, Partnern und Unterstützern aus Bad Doberan.
Rückblick:
AQUAnostra - das Wasserfest in Bad Doberan und Heiligendamm - fand erstmalig in den Jahren von 2002 bis 2008 als Veranstaltungsreihe mit vielen Facetten statt. Der Kunstverein Roter Pavillon fungierte damals als Träger des Projektes und setzte es gemeinsam mit zahlreichen Partnern und Unterstützern um. 2016 erlebte AQUAnostra seine Wiedergeburt mit einem Organisations-Team aus mehreren Vereinen, Initiativen und der Tourismus-Information Bad Doberan.
Corona sowie strukturelle Änderungen im Team brachten 2020 und 2021 die Veranstaltungswoche wieder in schwieriges Fahrwasser. Termine mussten abgesagt oder verschoben werden, Partner sprangen ab oder gaben auf, sodass AQUAnostra als ein „Gesamtereignis“ nicht auf den Weg gebracht werden konnte.
Neustart 2022:
Gemeinsam haben sich Frauen aus dem Vorstand des Kunstvereins Roter Pavillon e.V. und des Freundeskreises Ehm Welk e.V. an die Arbeit gemacht und wieder eine AQUAnostra-Woche organisiert. Dabei konnten sie auf ein funktionierendes Bad Doberaner Netzwerk und gute Kontakte zu Mitmachern zurückgreifen. Im Ergebnis dessen wird es vom 18.-26. Juni 2022 wieder ein abwechslungsreiches Programm für alle Kultur- und Naturfreunde geben!
Auftakt wird am 18. Juni das „historische Anbaden in Heiligendamm“ sein, was als großes Event seinen Platz im Doberaner Kulturkalender gefunden hat. Weiterhin stehen auf dem Programm: Kunstausstellung, Theater, Wanderung, Konzert, Lesung, Vortrag, Führung, Kreativangebot für Familien, Filmaufführung … und exklusiv zur AQUAnostra-Woche ein "LUST AUF FISCH!" – Speisenangebot.
Das gesamte Programm dieser Woche wird demnächst mittels Flyer und im Internet veröffentlicht.
Unser Verein ist auch 2022 mit eigenen Veranstaltungen in der AQUAnostra-Woche dabei:
Mit einer Sonntags-Matinee am 19. Juni um 17 Uhr wollen wir eine neue Veranstaltungsform anbieten und testen, ob diese Zeit zwischen Kaffeetrinken und Abendessen bei unserem Publikum auf Zustimmung trifft.
Foto: Impro-Theater TRAFO
Außerdem ist an diesem Tag eine Premiere zu erleben, denn erstmalig tritt das Bad Doberaner Improvisationstheater TRAFO öffentlich auf. Speziell für AQUAnostra haben die Theatermacher ein Programm mit erfrischenden Ideen, heiteren und tiefgründigen Szenen als "Quell der Überraschungen und des spontanen PiPaPo" zusammengestellt. Es ist für Erstaunen gesorgt!
Foto: privat, Steinbeck
Unsere Abendveranstaltung am 23. Juni um 19 Uhr ist einem höchst aktuellen und brisanten Thema gewidmet: "Eine Trauminsel und ihre Umweltprobleme". Wir gehen sozusagen auf Reisen, zu den Cook Islands. Ein Sehnsuchtsort in der Südsee und Reiseziel vieler Urlauber. Aber die Insel leidet unter der Zunahme des Tourismus, hat Wasserprobleme, Schwierigkeiten mit der Müllentsorgung und als Folge ein Korallensterben.
Die Reisenden und Autoren Dieter & Fritzi Steinbeck gehen in ihrem Vortrag sowohl darauf, als auch mit imposanten Bildern auf die Schönheiten der Insel ein.
Monika Schneider
"Kunst offen" - Ehm Welk-Haus über Pfingsten sehr gut besucht
(06.06.2022)
Ein Bericht unseres Vereinsmitgliedes Thomas Hoppe
Ist das nicht ein treffendes Bild? "Das Ehm Welk-Haus ist wie ein Brennspiegel", es lenkte den Fokus interessierter Zeitgenoss*innen auf Literaturgeschichte, auf Medien, auf Kunst und Politik. Auf dieses Gleichnis war am Pfingstsonntag der studierte Theologe Wolfgang Gogolin gekommen, als er gemeinsam mit seiner Frau bereits zum vierten Mal in diesem Bad Doberaner Literaturzentrum weilte: Diesmal um die Gemälde der sächsischen Malerin und Grafikerin Siri Köppchen (59) – einst Absolventin der Fachhochschule für Angewandte Kunst in Heiligendamm mit einem Abschluss als Diplom-Designerin – zu betrachten und sich über das regionale Angebot des Hinstorff-Verlages aus Rostock zu informieren. Der langjährige Dok-Film-Experte des Bundesarchivs Wolfgang Gogolin und seine Frau, die als Fachärztin für Mikrobiologie und Virologie arbeitete, waren erst im Vorjahr aus der Nähe von Potsdam nach Bad Doberan gezogen. Die Frau konnte sich übrigens noch gut an ihre Camping-Begeisterung im Jahr 1951 erinnern, als sie damals in Heiligendamm zeltete, wie sie erzählte.
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Auch zahlreiche Gäste aus Rostock und Bad Doberan besuchten zu Pfingsten das Ehm Welk-Haus an der Dammchaussee
Zwei aktuelle Heiligendamm-Urlauberinnen waren am Samstag in die Dammchaussee 23 gekommen, weil sie sich brennend für Ehm Welk interessieren – stammen sie doch beide aus dem brandenburgischen Briesenbrow, wo der bekannte Journalist und Schriftsteller geboren worden war und die Dorfschule besuchte.
„Die beiden waren auf den Spuren Ehm Welks unterwegs, besuchten außerdem sein Grab auf dem Bad Doberaner Friedhof. Sie kennen auch Eckhard Kolle vom Biesenbrower Landverein, der sich ,Erben von Kummerow' nennt, mit dem unserer Freundeskreis seit langem in Kontakt ist“, erläuterte unsere Vereinsgeschäftsführerin, Monika Schneider. Sie hatte gemeinsam mit ihrem Mann, Freundeskreismitglied Peter Albrecht, dafür gesorgt, dass das Ehm Welk-Haus und sein Garten am Pfingstwochenende jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet war und seinen vielen Gästen, neben Kunst und Geschichte zudem Kaffee und Kuchen angeboten werden konnten.
Diese Gelegenheit nutzte auch Helga Breda (80), um ihr Wissen von Ehm Welk aufzufrischen und sich „auch näher zu informieren“, wie sie dazu erklärte. Die einstige Lehrerkollegin unseres Vorstandsmitglieds Heribert Koth hat vor ein paar Monaten ihren Wohnsitz von Heiligendamm nach Bad Doberan verlegt und orientiere sich hier nun neu, wie sie es ausdrückte.
Die Bilder-Ausstellung mit Werken von Siri Köppchen bleibt noch bis zum 30. Juni geöffnet. Drei Gemälde wurden bereits am Wochenende verkauft, weitere können zu Preisen ab 50 Euro im Ehm Welk-Haus erworben werden.
Thoma Hoppe
Die Jurysitzung fand, wie angekündigt, statt ...
(24. Febr. 2022)
Ein Bericht vom regionalen Vorlesewettbewerb
Siegerin kommt aus Kühlungsborns Schulzentrum
Kinder bringen wieder etwas Leben ins Bad Doberaner Ehm Welk-Haus. Obwohl die außergewöhnliche Begegnungsstätte an der Dammchaussee wegen der Pandemie für Besucher voraussichtlich noch bis Ende März geschlossen sein wird, fällten hier am 24. Februar – unter Einhaltung der aktuellen Corona-Auflagen – fünf Jury-Mitglieder ihre Urteile im diesjährigen Kreisentscheid des bundesweiten Schüler-Vorlesewettbewerbs vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels.
Dafür verfolgten die langjährige Leiterin der Bad Doberaner Stadtbibliothek, Marianne Lübke, die einstige Chefin der hiesigen Volkshochschule und Vereinsvorsitzende vom Freundeskreis Ehm Welk, Ulla Golombek, die früheren Lehrer Anette Boosmann und Heribert Koth sowie die junge Gymnasiallehrerin Marie Czekalla sechs Selfie-Video-Clips von vorlesenden Schülern.
Bereits im Vorjahr hatte der vom Münsterstädter Welk-Freundeskreis organisierte Contest wegen Corona digital ausgerichtet werden müssen. Diesmal präsentierten dabei Milan von der Europaschule in Rövershagen, Jona aus der Storchenschule Cammin, Luna von der Münsterschule in Bad Doberan, die Rethwischer Schülerin Selma sowie Lena Maria vom Schulzentrum Kühlungsborn etwa drei Minuten lang Texte aus selbstgewählten Büchern.
Die Juroren bewerteten unter anderem ihre Aussprachequalität und das Lesetempo, die Lebendigkeit und Ausdrucksstärke ihres Vortrags sowie den Schwierigkeitsgrad des gewählten Textabschnitts. Durchweg alle Vortragenden weckten bei den Zuhörern mit ihrer Präsentation Interesse am vorgestellten Buch – ebenfalls eines der insgesamt sechzehn Bewertungskriterien.
Klare Favoritin der Jury war Lena Maria, die durch ihren Vortag eines Auszugs aus dem Martin-Muser-Buch "Kannawoniwasein – Manchmal muss man eben einfach verduften" das Expertenpublikum spürbar miterleben ließ, wie ein Schaffner Probleme schaffen kann.
Das Mädchen kann nun an der nächsten Runde des Wettbewerbs teilnehmen, erhält als Sonderpreis das Buch von Cornelia Franz "Calypsos Irrfahrt" und wie die anderen fünf Kinder "Das Universum ist verdammt groß und super mystisch" von Lisa Krusche.
Foto: privat
Herzlichen Glückwunsch der Siegerin des diesjährigen Kreisentscheids
Für den Wettbewerb 2023 regte Heribert Koth an, dass die Schüler auch mal über den Rand ihres Buches schauen und trotz der begrenzten Lesedauer mehr dramaturgische Pausen einlegen sollten sowie etwas mehr mit ihrer Lautstärke variieren könnten: "Das ist noch ungenutztes Brachland."
Aufgefallen war allen Juroren, dass die Kinder mehrheitlich und zunehmend auf Fantasy-Erzählungen stehen. So las Luna aus der mythologisch-angehauchtenen Reihe über Alea Aquarius, einem der letzten überlebenden „Meermenschen“, Selma präsentierte einen Abschnitt aus „Emily Bones – Die Stadt der Geister“, Jona ein paar Seiten aus „Die Legende der Wächter“ - einer sechzehnbändigen Reihe über ein imaginäres Reich der Eulen - sowie Milan las Sätze aus „Die Legende von Greg“ vor, denen trotz ihres märchenhaften Ursprungs quasi zeitgeschichtliche Bedeutung zukommt: "Wenn wir das Wesen der Magie und uns selbst verstehen, können wir Frieden schaffen, durch Krieg können wir das nicht. Frieden erreicht man nicht, indem man andere besiegt."
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Straßenschilder im Ehm Welk-Viertel sind ergänzt
(19. Jan. 2022)
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Nun ist es endlich so weit! Der Vorschlag unseres Vereins, die Straßenschilder im neuen Wohngebiet an der Chaussee nach Heiligendamm durch erklärende Hinweise zu den einzelnen Straßennamen zu ergänzen, wurde von der Stadt Bad Doberan aufgegriffen und umgesetzt. Nun wird auf zusätzlich angebrachten Hinweisschildern schwarz auf weiß eine kurze Erklärung zum jeweiligen Straßennamen gegeben.
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Erste Bilder - leider noch bei trübem Wetterr aufgenommen!
Mit unserem literarischen Spaziergang aus Anlass der Ehm Welk-Woche im August 2021 hatten wir unserer Initiative noch etwas Nachdruck verliehen. Bei dem gut besuchten Rundgang durch das Wohngebiet waren auch Vertreter der Stadt anwesend. Beim anschließenden Kaffee im Garten am Ehm Welk-Haus wurde noch an diesem Tag versprochen, unseren Vorschlag demnächst in die Tat umzusetzen. Und nun ist es soweit. An den ersten Tagen im neuen Jahr wurden die Zusatzschilder von den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs montiert. Vielen Dank!
Uwe Boosmann
Foto: Diego Zendeh
28. Dezember 2024
Konzert zwischen den Jahren
"GeschichtenLieder"
Instrumental-Duo CHIARA
Veranstaltungen
Vorlesewettbewerb des Doberaner Gymnasiums im Ehm Welk-Haus
20.11.2024:
Der Literaturverein war Gastgeber des Vorlesewettbewerbs des Friderico-Francisceums.
Der bundesweite Vorlesewettbewerb des Börsenvereins wird traditionell für Schüler der Klassenstufe 6 ausgetragen. Da in MV die Gymnasialstufe aber erst mit der Klassenstufe 7 startet, wird von den Deutschlehrern des FFG bereits seit einigen Jahren dieser schulinterne Wettbewerb für die Siebenklässler organisiert.
Beitrag unter Kinder und Jugend lesen
Vorlesetag im Ehm Welk-Haus
15.11.2024:
Der Literaturverein hat auch 2024 einen "Vorlese-Vormittag" organisiert und dazu Kinder der Kita "Uns Windroos" eingeladen.
Beitrag unter Kinder und Jugen lesen
mehr erfahren (externe Website)
Ausstellung zum "filmischen Schaffen" von Ehm Welk
Anlässlich des 140. Geburtstages von Ehm Welk kreierten Vereinsmitglieder eine interessante Ausstellung, die das "filmische Schaffen" des Schriftstellers aufzeigte.
Beitrag unter DIES und DAS lesen
Ehm-Welk-Stipendium letztmalig verliehen
50 Jahre lang wurde es an Jugendliche vergeben – finanziert aus den Verkaufserlösen des Romanes "Die Heiden von Kummerow".
Beitrag unter DIES und DAS lesen
Kulturinitiative Bad Doberan
Mendelssohn-Jahr 2024
Wir sind mit zwei Veranstaltungen dabei! (am 4.7.24 und am 7.11.24)
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Foto:
Wilma Tripschu(Klick vergrößert)
Flyer-Download
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Kunst und Kultur in Bad Doberan
Vereine aus der Region, die mit ihren Angeboten zum kulturellen Leben in und um Bad Doberan beitragen:
- Roter Pavillon
- Klosterverein
- Kornhausverein
- Kultur- und Kinoverein
wird fortgesetzt ...
Tipps zu Literatur - Veranstaltungshinweise u.a.
Literaturhaus Rostock - Peter-Weiss-Haus, Doberaner Straße 21
zur Übersicht der Veranstaltungen
Uckermärkische Literaturgesellschaft e.V.
zur Übersicht der Veranstaltungen
Bookster - Bücherblog in Rostock
zur Website booksterhro.wordpress.com